Was macht Bayern besser als Rest-Deutschland?


 

Vom Armenhaus zum Wohlstands-Paradies

- eine Analyse

 

Die Beweislage ist geradezu erdrückend: Der Freistaat glänzt mit dem höchsten Sozialprodukt, der geringste Arbeitslosigkeit, dem niedrigsten Schuldenstand aller Bundesländer. Hinzu kommen die europaweit meisten Patentanmeldungen. Die Vorreiterrolle Bayerns lässt sich aus diesen wie aus vielen weiteren Kennzahlen ableiten: beste Schüler bundesweit, niedrigste Kriminalität, beste medizinische Versorgung.

Spitzenleistungen nicht nur wirtschaftlich auch kulturell!

Man nehme nur die Landeshauptstadt München zum Vergleich:

Hier ist der Sitz der meisten Dax-Unternehmen, aber auch von Hightech-Riesen wie Amazon, Apple und Microsoft. Zugleich liegt die "Weltstadt mit Herz", so der Slogan der 1970er-Jahre, europaweit an zweiter Stelle in der Kultur- und Kreativwirtschaft, gleich nach Paris, aber noch vor London und Berlin.

Was macht Bayern also besser? Über das Wie, das Warum und das Wer sollte man sich bei allen auch mal kritikwürdigen Punkten seine Gedanken machen. In seinem neuen Sachbuch bietet der Sozial- und Wirtschaftswissen- schaftler Kaevan Gazdar*) eine erhellende Darstellung des Aufstiegs eines ehemals agrarisch geprägten, rückständig-klerikalen Landes. Er räumt auf mit Klischees und Wunschvorstellungen, wie "Mia san mia" und "Liberalitas Bavarica". Er vermittelt das tatsächliche Erfolgsrezept einer Region, die mittlerweile europaweit Maßstäbe setzt für Wohlstand, Wohlfahrt und Wohlbefinden. Dabei kommen geschichtliche und politische Hintergründe ebenso zur Sprache wie heutige Strategien.


*) Der Autor Kaevan Gazdar hat Sozial- und Wirtschaftswissenschaften in München, Bologna und Paris studiert. Er ist Autor einer Vielzahl von Büchern, u.a. "Herrscher im Paradies - Fürst Franz und das Gartenreich Dessau-Wörlitz" und "Zwischen Dichtern und Denkern, Richtern und Henkern - Auf der Suche nach deutscher Identität". Gazdar ist in München als Publizist, Berater und Stadtführer tätig.

Sach-Buch. Hardcover 2022  472 S. Volk Verlag. ISBN 978-3-86222-395-4