Umstrittenes Bürgergeld, ein "Pullfaktor"

Bürgergeld: Ausländische Familien überholen deutsche Familien

 

02.11.2023 - Sorgt der deutsche Sozialstaat für eine zunehmende Migration nach Deutschland? Zahlen der Bundesagentur für Arbeit sprechen eine eindeutige Sprache: Die Zahl der ausländischen Familien, die Bürgergeld beziehen, wächst seit Jahren rasant – vor allem unter den Langzeit-arbeitslosen. Vor allem bei kinderreichen Familien wird der Unterschied noch deutlicher.

 

Die meisten Langzeitarbeitslosen mit Kindern, die in Deutschland Bürgergeld beziehen, haben mittlerweile keinen deutschen Pass. Als „Langzeitleistungs-bezieher“ gilt in Deutschland, wer in den vergangenen 24 Monaten mindestens 21 Monate Bürgergeld ausgezahlt bekommen hat. In dieser Gruppe stellten im Mai 2023 ausländische Familien mehr als die Hälfte aller Familien, die Bürgergeld beziehen.

 

Bei den sogenannten Bedarfsgemeinschaften mit Kindern, in denen mindestens ein erwerbsfähiger Langzeitleistungsbezieher lebte, standen im Juni dieses Jahres 535.682 ausländischen Bürgergeld-Empfängern (53,4 Prozent) 467.616 Bezieher mit deutschem Pass und Kindern gegenüber (46,6 Prozent). Das geht aus Zahlen der Bundesagentur für Arbeit hervor.

 

Über die Jahre wuchs der Anteil der ausländischen Familien. Damit hat sich das Verhältnis über die Jahre umkehrt. Noch 2010 waren es 924.553 deutsche Bedarfsgemeinschaften mit Kindern (71 %), die 377.347 ausländischen Bedarfsgemeinschaften mit Kindern (29 %) gegenüberstanden. Während sich also die Zahl der Personen mit deutschem Pass in den vergangenen 13 Jahren halbiert hat, ist die Zahl der ausländischen Familien, die über lange Zeit Bürgergeld beziehen, immer weiter gestiegen.

 

Vor allem bei kinderreichen Familien wird der Unterschied noch deutlicher. In der Gruppe der Bürgergeld-Familien mit drei und mehr Kindern stellen Nichtdeutsche rund 66,4 % (!) % aller Langzeitarbeitslosen. Jeder dritte von ihnen hat einen syrischen Pass. Ebenfalls bemerkenswert: Die Zahl der Familien aus den acht wichtigsten Asylländern liegt mit 120.986 Bedarfsgemeinschaften noch immer über der der deutschen Vergleichsgruppe (105.567). Der Anteil der deutschen Familien mit drei oder mehr Kindern liegt insgesamt bei 33,6 Prozent.

 

Die Einwanderung in unsere Sozialsysteme hat erschreckende Ausmaße erreicht. Zurückweisungen an der Grenze, konsequente Abschiebungen, Sachleistungen statt Geldleistungen und der Ausschluss vom Bürgergeld für Asylbewerber und Flüchtlinge würden diesem migrationspolitischen Desaster ein Ende setzen. Sozialleistungen wie das Bürgergeld entfalten eine fatale Anziehungskraft auf kinderreiche ausländische Familien.