Zur aktuellen "Kreuz/Islam"-Debatte


Der Kreuzerlass in Bayern macht Mut - Geschichtsklitterung nicht zulassen.


Christen sollten die Debatte um Kreuze in Behörden nutzen, die schleichende Verdrängung des Glaubens zu beenden. Dem Staat gibt die Debatte die Gelegenheit, sich auf seine Werte zu besinnen, so der Ethikprofessor Elmar Nass.

Auf Kreuzzügen gegen das Kreuz wird verschwiegen, dass etwa im letzten Jahrhundert gerade die nicht-religiösen Ideologien das größte Unheil über die Menschen brachten. Auch die "Vernunftherrschaft" nach der Französischen Revolution war alles andere als das verheißene Reich der Freiheit.

Warum dagegen die populären Verweise auf mittelalterliche Kreuzzüge oder Renaissancepäpste immer noch Gehör finden, das stimmt nachdenklich. Den gottlosen Humanisten der Moderne mehr trauen zu sollen als den christlichen und der Botschaft Jesu, die im Kern jeden irdischen Totalitarismus entlarvt, ist nichts anderes als gefährliche Geschichtsklitterung. Das sollten Christen nicht kommentarlos stehen lassen.   weiter...


Islam-Debatte: Nicht alle Kirchenfürsten sind gutgläubig!


Der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer hat Verständnis für die Angst mancher Menschen vor einer "Islamisierung" Europas. "Viele sehen heute die Gefahr einer drohenden Islamisierung Mitteleuropas, nicht durch kriegerische Eroberung und Besatzung, sondern durch Asylgewährung und Fruchtbarkeit. Sie wissen wahrscheinlich, dass ich diese Befürchtungen nicht für ganz unberechtigt oder gar für krankhafte Hirngespinste halte", sagte Voderholzer bei der 59. Gelöbniswallfahrt der Donauschwaben am Sonntag im bayerischen Wallfahrtsort Altötting. Der Islam sei in seinem theologischen Wesen "der Widerspruch zum Christentum", weshalb kulturell allenfalls ein Nebeneinander möglich sei."  Weiterlesen...


Bekenntnis zur christlichen Kultur in Bayern:

 

Umfrage - Klare Mehrheit der bayerischen Bevölkerung

 

für die Kreuzpflicht in staatlichen Behörden weiter...


Papst-Sekretär, Erzbischof Georg Gänswein zu den Äußerungen von Kardinal Marx:

 

"Wenig erleuchtete Wortmeldung!"

 

Erzbischof Georg Gänswein befürwortet eindeutig den Kreuzerlass in Bayern und meint über die Äußerungen von Kardinal Reinhard Marx zu diesem Thema:

„Das hat der Erzbischof von München und Freising in einer ersten wenig erleuchteten Wortmeldung von sich gegeben!“ weiter...


Weiter Streit um bayerischen Kreuz-Erlass.

 

In der Diskussion über die Kreuz-Pflicht in bayerischen Behörden verschärft die CSU den Ton gegenüber der katholischen Kirche. Der CSU-Vorsitzende und Bundesinnenminister Horst Seehofer wies im Nachrichtenmagazin „Spiegel“ Kritik des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Reinhard Kardinal Marx, zurück. „Ich habe keinerlei Verständnis dafür, dass der Kardinal es kritisiert, wenn Kreuze in unseren bayerischen Behörden aufgehängt werden“, so Seehofer.  weiter...


Nach scharfer Kritik aus dem Vatikan rudert Kardinal Marx jetzt zurück

Erregte Debatten um das Kreuzsymbol
Erregte Debatten um das Kreuzsymbol

In der verwunderlichen Debatte ums Kreuz rudert Münchens Kardinal Reinhard Marx zurück. Zuvor hatte ausgerechnet der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz die Weisung des Bayerischen Kabinetts, ab dem 1. Juni in allen bayerischen Dienstgebäuden Kreuze aufhängen zu lassen, besonders heftig kritisiert. Am 30. April hatte er der SZ gesagt, durch Ministerpräsident Markus Söders Maßnahme sei „eher Spaltung entstanden, Unruhe, Gegeneinander“. Er spüre das bis in die Familien und Pfarreien hinein.

 

Vertreter des Papstes: "Traurig und beschämt!"

Dafür hatte Marx sich prompt sehr scharfe Kritik vom Nuntius  des Vatikans in Wien zugezogen. Als Vertreter des Heiligen Vaters sei er „traurig und beschämt“, dass ausgerechnet Bischöfe und Priester es kritisierten, wenn Kreuze aufgehängt würden, so Nuntius Peter Stephan Zurbriggen: „Das ist eine Schande. Das darf man nicht hinnehmen.“

 

Auch der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer unterstützte Söders Vorstoß. „Ausdrücklich begrüße ich es, wenn in öffentlichen Einrichtungen sichtbar ein Kreuz angebracht ist“, sagte er bei der Eröffnung des Wallfahrtsjahres in Habsberg. „Vom Kreuz geht Segen aus und niemand muss vor ihm Angst haben.“ Es gehe schließlich auch nicht darum, „das Kreuz zu instrumentalisieren, sondern ihm in Ehrfurcht zu begegnen“. Die Bayerische Verfassung verweise mit Recht auf das Kreuz als Fundament für das öffentliche Zusammenleben in Freiheit, Toleranz und Rechtsstaatlichkeit, so der Bischof. Dem schloss sich auch der ev.-luth. Regionalbischof aus Regensburg, Hans-Martin Weiss, an.

 

Die deutliche Rüge aus dem Vatikan hat sich der Erzbischof von München und Freising offenbar zu Herzen genommen. Kreuze im öffentlichen Raum seien für ihn ein Grund zur Freude, betonte Marx nun bei der Grundsteinlegung für das neue Seminargebäude der Kath. Stiftungshochschule in München-Haidhausen. Kreuze im öffentlichen Raum stünden für „die Ausrichtung an den Grundaussagen des christlichen Menschenbildes“ und „die Pflicht, im Sinne des christlichen Menschenbildes zu arbeiten“, so Marx. (bk)


Umfrage zur Kreuzdebatte

 

Die Mehrheit der Bayern auf der Seite der von Ministerpräsident Markus Söder

 

Im Streit um Kruzifixe für Foyers von Landes-behörden sieht Ministerpräsident Markus Söder Rückhalt für sich in der Bevölkerung. In Bayern stehe mit 56 Prozent eine klare Mehrheit hinter ihm, auch wenn das Thema in Deutschland und in den Medien anders diskutiert werde, so Söder. Nur 38 % der Bevölkerung sind gegen den Beschluss der Bayerischen Staatsregierung  weiter...

 


Päbstlicher Nuntius kritisiert deutsche Bischöfe "Eine Schande!" 

Der Apostolische Nuntius in Österreich, Erzbischof Peter Stephan Zurbriggen, hat die deutschen Bischöfe für Kritik am bayerischen Kreuz-Beschluss scharf kritisiert. "Als Nuntius, als Vertreter des Heiligen Vaters, bin ich schon traurig und beschämt, dass, wenn in einem Nachbarland Kreuze errichtet werden, ausgerechnet Bischöfe und Priester das kritisieren müssen", sagte Zurbriggen bei einem Vortrag in der Hochschule Heiligenkreuz im Wienerwald. Das sei "eine Schande, das darf man nicht annehmen!", so der Diplomat unter lautem Beifall seiner Zuhörer. Der gebürtige Schweizer Zurbriggen ist seit 2009 Nuntius in der Alpenrepublik.

 

und auch die Ev. Regional-Bischöfin Susanne Breit-Keßler:

 

"Das Kreuz gehört hinaus in die Welt!"

Das Kreuz habe seinen Platz nicht nur im privaten Kämmerlein oder in Kirchen, sondern "gehöre hinaus in die Welt", so Susanne Breit-Keßler  bei einem Ökumenischen Gottes-dienst zur Eröffnung der Landesausstellung "Mythos Bayern" in der Ettaler Basilika.

 

Jenseits der aktuellen Diskussion über das Kreuz in staatlichen Behörden freue sie sich darüber, "wenn politische Verantwortliche sich bewusst unter das Kreuz stellen", sagte die evangelische Theologin, die auch Ständige Vertreterin des bayerischen Landesbischofs ist. Das Kreuz sei ein "inklusives Symbol", das alle Politiker an ihre eigene Fehlbarkeit, an ihre eigenen Grenzen und das Grundprinzip der Vergebung erinnere. Außerdem stehe das Kreuz dafür, dem Mitmenschen in allem Leid und Unrecht beizustehen.