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Verkehrspodium der Hanns-Seidel-Stiftung

Fuß- und Radwege werden meist rücksichtslos und ungerügt zugeparkt.
Fuß- und Radwege werden meist rücksichtslos und ungerügt zugeparkt.

München. MVV-Geschäftsführer Bernd Rosenbusch hat beim 17. Verkehrspodium der Hanns-Seidel-Stiftung für den Großraum München einen weiteren Ausbau des ÖPNV gefordert, um einen möglichen Verkehrskollaps in der Wachstumsregion zu vermeiden. 

 

Der öffentliche Nahverkehr in ganz Bayern, aber gerade im Großraum München, muss kontinuierlich verbessert werden. Dies ist eine zentrale Erkenntnis des 17. Verkehrspodiums der Hanns-Seidel-Stiftung. "Wir müssen und werden den öffentlichen Verkehr weiter stärken, um die Menschen im Großraum München zum Umstieg auf die umweltfreundlichen Verkehrsmittel zu bewegen“, so Dr. Bernd Rosenbusch, Geschäftsführer des Münchner Verkehrs- und Tarifverbunds (MVV).

 

Dafür notwendig sei langfristig eine verbesserte Gleisinfrastruktur bei den S- und U-Bahnen sowie den Zügen. Kurzfristig muss bis dahin „das enge Busnetz noch verstärkt werden. Außerdem brauchen wir auch hier einen Vorrang für den öffentlichen Verkehr“, ist Rosenbusch überzeugt. Der Verkehrsexperte ist sich sicher, dass ein dichtes Angebot und ein guter Zugang den Umstieg auf Bus und Bahn für viele Menschen erleichtert. Für eine verkehrstechnische Entlastung der Region müssten Takte verkürzt, die Verkehrsträger Tram, Bus, Bahn und andere besser vernetzt und elektronische Tickets noch attraktiver gemacht werden.

 

Die Hanns-Seidel-Stiftung veranstaltet jedes Jahr ein Verkehrspodium zu Mobilitätsthemen auf Straße, Schiene und in der Luftfahrt. Beim 17. Verkehrspodium wurden Maßnahmen zur Verkehrsentlastung der Region München diskutiert. (HK)