Beste Wünsche und Gedanken zum Jahreswechsel

 

Weihnachten oder Lichterfest, St. Martin oder Sonne-Mond-und Sterne-Fest?

 

Am ersten Advent wurde vielen Bürgern von Berlin-Kreuzberg erst bewusst, dass Monika Herrmann, die Grüne Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg, den örtlichen Weihnachtsmarkt in ein "Winterfest" umbenannt hat, obwohl eine zweidrittel-Mehrheit in der Bevölkerung dies ablehnte.

Diese Umbenennung des Weihnachtsmarktes soll zu einem besseren Miteinander des christlichen und muslimischen Kulturkreis in der Stadt führen. Außerdem soll religiösen Veranstaltungen in der Öffentlichkeit kein Raum mehr erteilt werden, so ist es in dem Beschluss des Bürgermeisteramts zu lesen.  Ähnliche Beschlüsse gab es auch in anderen Städten sowie bei den Sankt-Martins-Festen, die vielerorts mittlerweile nur noch "Lichterfest" oder "Sonne-Mond-und-Sterne-Fest" genannt werden.

 

Christus ein "Lattengustl"?  Die „Ent-Christlichsierung“ und „verordnete Toleranz“  im Rahmen der der Multi-Kulti-Bewegung treibt  immer seltsamere Blüten: Da sollten per Gerichtsbeschluss die Kreuze aus den Klassenzimmern verdrängt werde. Da bezeichnet der bayerische SPD-Vorsitzende Florian Pronold das Abbild des gekreuzigten Christus als „Lattengustl“.  Auch ersetzt nunmehr ein Grusel-Halloween das Fest der Allerheiligen. Und vielerorts werden  Prozesse gegen das kirchliche Glockengeläute angestrengt, weil es auch kirchenferne Bürger anhören müssen. Sogar die Bezeichnung  des traditionellen Dresdner "Christ"stollens wird bereits infrage gestellt.  

 

Und es kommt noch schlechter: Eilfertige Touristiker gestalten für einen Prospekt, der in arabischen Ländern werden soll, das Foto des Zugspitzgipfels aus einem Blickwinkel, in dem das weltbekannte, golden Gipfelkreuz nicht mehr zu sehen ist. Ebenso wie die Verantwortlichen des spanischen Spitzenfußballclubs Real Madrid, die aus gleichen Gründen das Kreuz aus ihrem Wappenlogo entfernten, um empfindsame muslimische Gemüter nicht zu verärgern.    

 

Fehlende Konsequenz  Das alles wäre aus der Sichtweise dieser Leute noch verständlich. Doch es fehlt die letzte Konsequenz. Oder hat man aus diesen Kreisen Proteste gehört, die eine Abschaffung der bezahlten, christlichen Feiertage zu Weihnachten, Ostern, Pfingsten, Hl. Drei-Könige, Christi Himmelfahrt, Fronleichnam, Maria Himmelfahrt und Allerheiligen fordern.  Und noch eins drauf: Gibt es Stimmen in diesem unserem Lande, die mit der gleichen Vehemenz und der Abneigung dem christlichen Glauben gegenüber konsequenterweise die Abschaffung des „Weihnachts“-Geldes fordern?  

 

Toleranz ist so eine Sache, die man sehr weit auslegen kann. Oft ist aber auch Bequemlichkeit oder auch nur Feigheit, wenn man seine christlich-humanistisch geprägten Wertvorstellungen nicht mehr offen vertritt. Wer gegen den veröffentlichen Zeitgeist redet, ist intolerant, rückwärtsgewandt, faschistoid oder gar rassistisch.

 

Trotz allem aber oder gerade deshalb die besten Wünsche für frohe Festtage, Glück, Gesundheit und Gottes Segen dazu Frieden allen Menschen, die guten Willens sind.

 

Die ONLINE-Redaktion des CSU-Schliersee-Kurier